Charakteristisch für die großformatigen Filmprojektionen David Claerbouts sind die extrem verlangsamten Bildsequenzen, die über computergenerierte Methoden erzeugt werden. Bewegtbilder gefrieren dabei zu Standbildern. Die Themen Vergänglichkeit und Stillstand, vor allem die majestätische Unbeirrbarkeit der Zeit, erhalten in der Bildsprache Claerbouts eine eigene Ästhetik. Von dieser ausgehend analysiertder amerikanische Kunsthistoriker Russell Ferguson in seinem Essay David Claerbouts Verhältnis zur zeitgenössischen Fotografie und erläutert dessen oft Jahre beanspruchende, höchst präzise Arbeitsweise. In einem Gespräch mit Thomas D. Trummer spricht David Claerbout über seine Philosophie und seine Wahrnehmung von Welt und Gegenwart, im Besonderen vor dem Hintergrund der im Kunsthaus Bregenz gezeigten Installationen.
Herausgegeben von Thomas D. Trummer, Kunsthaus BregenzGestaltung: Yvonne Quirmbach, BerlinEin Essay von Russell Ferguson und ein Gespräch zwischen Thomas D. Trummer und David ClaerboutDeutsch / EnglischHardcover, ca. 20,3 x 25,3 cmca. 128 SeitenErscheinungstermin: Februar 2019Vertrieb: Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln
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